Private Homepage von EHRHARD BEHRENDS: Zaubern
Mein Weg zur Zauberei
Schon seit vielen Jahren hat mich der Zusammenhang Mathematik-Zauberei interessiert. Angeregt wurde ich durch die Bücher von Martin Gardner zum Thema.
Es gab damals einen kleinen Artikel zum Gilbreath-Zaubertrick (der allerdings nie veröffentlicht wurde) und einen Vortrag in der Urania, durch den erstmals Kontakte zur Berliner Zauberszene hergestellt wurden.
Für einige Jahre gehörte dann die Zauberei nicht zu meinen zentralen Interessen. Das änderte sich, als ich 2012 den Kollegen Steve Humble aus Newcastle (England) in Murcia (Spanien) bei einer Konferenz traf: Steve war bei einer Aktion zu einer Ausstellungseröffnung auf ein Phänomen gestoßen, das möglicherweise für Zaubertricks interessant war. Es gab aber noch keine mathematische Erklärung. Wir konnten der Sache auf den Grund gehen, unsere Ergebnisse wurden 2013 im Mathematical Intelligencer veröffentlicht. (Es gab noch ein Nachspiel: Der Artikel wurde in der New York Times besprochen, und für eine Woche gab es einen Blog dazu. Die dabei gesammelten Anregungen fürhrten zu einem weiteren Artikel.)
Das alles intensivierte mein Interesse an der Zauberei sehr stark, unter anderem gab es auch eine Reihe von eher wissenschaftlichen Artikeln, die durch Probleme aus der Zauberei motiviert waren.
Ich besuchte die Treffen der Berliner Zauberfreunde und bestand am am 13. 1. 2015 die Prüfung zur Aufnahme in den Magischen Zirkel von Deutschland (MZvD).
Bisheriger Höhepunkt der zauberhaften Seite meines Lebens ist das Erscheinen meines Buches "Der mathematische Zauberstab" (Rowohlt) im Dezember 2015,
Die Zauberprüfung vom 13. 1. 2015
Das Buch "Der mathematische Zauberstab" und die Matinee in der Urania vom 13. 12. 2015
Artikel zum Thema
Artikel für Laien
Bekanntlich sollen Zaubertricks von Zauberern nicht verraten werden. Deswegen gehe ich davon aus, dass Sie, liebe Surferinnen und Surfer,
überwiegend an dem mathematischen Hintergrund der hier beschriebenen Phänomene interessiert sind und dass Sie sich nur bei wirklich ernsthaftem Interesse mit dem jeweiligen zauberhaften Aspekt vertraut machen werden.
- Ein Trick, der auch am Telefon funktioniert. Ein Artikel für die "Zauberfreunde", Dezember 2015.
- Zum Prinzip des bekannten Abstands. Ein Artikel für die "Zauberfreunde", November 2015.
- x minus x gleich Null. Ein Artikel für die "Zauberfreunde", November 2015.
- Eine neue zauberhafte Invariante. Ein Artikel für die "Zauberfreunde", September 2015.
- Vier Karten finden sich. Ein Artikel für die "Zauberfreunde", Mai 2015.
- Fibonacci zaubert. Ein Artikel für die "Zauberfreunde", Februar 2015.
- Zahlen mit einer besonderen Eigenschaft. Ein Artikel für die "Zauberfreunde", Februar 2015.
- Die Hummer-Zaubertricks. Ein Artikel für die "Zauberfreunde", Februar 2015.
- Die wiederhergestellte Ordnung. Ein Artikel für die "Zauberfreunde", Januar 2015.
Artikel für Fachleute
- Zaubern mit Normalteilern.
Erschienen in den Mitteilungen der Deutschen Mathematikervereinigung 23 (4/2015), 193 - 195.
- The Mystery of the Number 1089 - how Fibonacci Numbers Come into Play.
Erschienen in den "Elementen der Mathematik" 70 (2015), 1 - 9.
- Vom Kartenmischen zur Artinvermutung.
Erschienen in den "Mathematischen Semesterberichten" 62 (2015), 7 - 15.
- Magic in Hyperspace. Hier findet man die Verallgemeinerung der "Triangle Mysteries" und der "Pyramid Mysteries" auf beliebig hochdimensionale Räume. Diese Arbeit wurde bisher nicht veröffentlciht.
- Fibonacci goes Magic. Erschienen in "Elemente der Mathematik" 68 (2013), 1-9.
Eine gut versteckte Eigenschaft von Fibonaccizahlen wird für einen Zaubertrick ausgenutzt.
- Pyramid Mysteries. Erschienen im "Mathematical Intelligencer" 36, 2014, 14 - 19. Es geht um die zweidimensionale Version von "Triangle Mysteries".
- Triangle Mysteries. Erschienen in "The Mathematical Intelligencer 35 (2013), 10 - 15.
Hier wird der (heute so genannte) Behrends-Humble-Trick erklärt
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